von konstruktiver klarheit

Max Bill und seine Zeit 1940-1952

Im zweiten Band ihrer umfassenden Biografie erkundet die Kunsthistorikerin Angela Thomas das Leben des Schweizer Künstlers Max Bill und die Kreise, in denen er sich bewegte, auf dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs und seiner Nachwirkungen.
Eine englische Übersetzung mit dem Titel «Constructive Clarity: Max Bill and His Time, 1940–1952» ist für Anfang 2024 geplant.


Details (Bilder, Pressestimmen)

A Subversive Gleam

Max Bill and his Time 1908-1939

Dr. Angela Thomas, art historian and widow of the artist, retraces Max Bill's biography, from his childhood to his training at the Bauhaus, his return to Zurich, and on until the late 1930s. She meticulously dissects Max Bill's journey through his exchanges with his family, teachers, and peers - and their individual respective life trajectories. In a highly unconventional meander through extraordinary biographies, she thus exposes the web-like private and public constellations in which Bill evolved.


English version of the German Biography
"mit subversivem glanz" (2008).
 


Details (Bilder, Pressestimmen)

Max Bill Bauhaus Constellations

[brochure to the exhibition, english version]

curated and text by angela thomas, about 40 pages, illustrated
published at June 8, 2019


PDF (1MB)

Max Bill Bauhaus Konstellationen

Broschüre zur Ausstellung bei Hauser & Wirth

kuratiert und text von angela thomas, ca. 40 seiten mit abbildungen,
erschienen zur ausstellung am 8. juni 2019


PDF (1MB)

max bill

Ohne Anfang Ohne Ende / No Beginning No End

der katatlog zur retrospektive zum 100. geburtstag des künstlers, designers, architekten, typographen, theoretikers max bill.
realisiert von jan hoet, dem künstlerischen direktor des von frank gehry gebauten museums «marta herford». mit werken von max bill und ausgewählten künstlerfreunden und mit leihgaben aus dem haus bill.


mit subversivem Glanz

max bill und seine zeit, band 1: 1908-1939

max bill (1908-1994) hat die kunst des 20. jahrhunderts massgeblich mitgeprägt. die biografische collage – reich bebildert und mit vielen unveröffentlichten werken und dokumenten –; führt seinem lebensweg entlang und zeigt die vielfältigen einflüsse, die ihn inspirierten.
band 1 gibt einblick in bills kindheit in winterthur und seinen aufenthalt am bauhaus dessau bei den meistern albers, klee, kandinsky, moholy-nagy und schlemmer. dokumentiert werden auch seine gesellschaftlichen ideale sowie sein frühes schaffen in zürich als künstler, gestalter und architekt. dabei geht es nicht nur um max bill selbst, sondern auch um das persönliche, kulturelle und politische umfeld, in dem er sich bewegte.


buchbesprechung «max bill und seine zeit - mit subversivem glanz» auf moorsmagazine.com

Buchbesprechung René Spitz (WDR)

max bill

maler, bildhauer, architekt, designer

Max Bills (1908-1994) künstlerische Arbeit beruht auf der Vorstellung, dass Schönheit das Resultat einer geistigen, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierenden Ordnung sei. Zwischen Gestaltungsproblemen des Alltags und denen in der Kunst sah er dabei keinen prinzipiellen, sondern lediglich einen graduellen Unterschied. Von diesem Ansatz ausgehend, schuf er ein vielschichtiges Werk in den Bereichen Architektur, Skulptur und Design, Malerei, Grafik und Typografie.
Die Monografie präsentiert mehr als 250 Einzelobjekte Max Bills, darunter frühe Zeichnungen aus seiner Zeit am Bauhaus, eine Vielzahl von Gemälden und Skulpturen und einige grafische Reihen. Mehr als ein Dutzend seiner Architekturprojekte und Designobjekte wird vorgestellt - der Ulmer Hocker ebenso wie die Uhren-Klassiker. Bills ungewöhnliche Arbeiten aus dem Bereich Werbung und Plakatgestaltung ergänzen den Band.
Kunstmuseum Stuttgart 10.9.2005 bis 8.1.2006. die ausstellung wurde nach mailand übernommen.

10. September 2005.  


Hatje Cantz verlag

max bill

zeichnungen 30|40|50 jahre

der katatlog erscheint zur ausstellung «max bill zeichnungen 30|40|50 jahre» in der galerie j & p fineart in zürich, 13. mai bis 23. juli 2004.
band 1 gibt einblick in bills kindheit in winterthur und seinen aufenthalt am bauhaus dessau bei den meistern albers, klee, kandinsky, moholy-nagy und schlemmer. dokumentiert werden auch seine gesellschaftlichen ideale sowie sein frühes schaffen in zürich als künstler, gestalter und architekt. dabei geht es nicht nur um max bill selbst, sondern auch um das persönliche, kulturelle und politische umfeld, in dem er sich bewegte.

(Juli 2004)


max bill georges vantongerloo – a working friendship

von angela thomas

im juni 1978 wollte mir max bill eines tages einige seiner eigenen werke und weiteres aus seiner sammlung bei sich im wohn- und atelierhaus in zumikon zeigen.
bei der besichtigung der kunstschätze im hause bill machte sich spontan meine vorliebe für werke des georges vantongerloos bemerkbar, dessen leichtigkeit ich schätzte und die ich in den bildern von bill damals nicht vorfand, vermisste. bill meinte daraufhin zu mir: er könne ja nicht auch noch so malen wie vantongerloo. diese vorliebe konnte bill mir nicht übelnehmen, da er selber vantongerloo als einen bemerkenswert-innovativen künstler schätzte, als einen «pionier der moderne», aus der generation vor ihm.
anm. at: von diesem ersten einblick habe ich berichtet im katalog der ausstellung «max bill georges vantongerloo a working friendship – 50 years of sculpture, painting and drawing», die ich nach dem tode von max bill, im einvernehmen mit david juda, in der londoner galerie «annely juda fine art» kuratiert habe:
«i was shown the new works by max bill and i had to come to terms with them. they seemed to have an aggressive potential, sometimes a genial gesture. i also saw two josef albers paintings and finally rare examples of vantongerloo's work whose quality gave me the greatest pleasure. bill did not resent this. he was not offended as an artist.
bill: yes, i have also my difficulties with bill – but I cannot paint like vantongerloo (in: angela thomas, diary, 27th june 1978).
I was so delighted with the 'lightness' [leichtigkeit] of vantongerloo that bill suggested I write about him as he so inspired me. this came as a great surprise to me. he, bill, would let me have material from the vantongerloo archive. this is how it happened that my dissertation angela thomas: 'denkbilder – material for the development of georges vantongerloo' (edition marzona, düsseldorf 1987) was printed.»
zumikon, haus bill, 1996

(1996)


max bill

Die grafischen Reihen

Im Jahr 1938/39 erschien die erste grafische Folge Max Bills mit einer Einleitung, in der dem Betrachter die Anwendung von «präzisen, logisch kontrollierbaren» Bildmitteln erklärt wurde, deren unendliche Variationsmöglichkeiten der Künstler demonstrieren wollte. Doch verfolgte Bill keineswegs geometrische und mathematische Absichten, sondern er wollte die Freude am Spiel mit Farbe und Form vermitteln. Die Betrachtung der in diesem Band vollständig dokumentierten Grafiken Bills und die Lektüre seiner Kommentare ermöglicht erstmals umfassende Einblicke in diesen Teil seines Werkes.

(1995)


Hatje Cantz Verlag

max bill – the early years

an interview
das vergriffene «journal of decorative and propaganda arts» der us-amerikanischen wolfson foundation widmet ihre 19. ausgabe den schweizer künstlern.
angela thomas stellte ein umfassendes interview mit max bill zur verfügung, das seine frühen jahre detailreich und bebildert dokumentiert.


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Max Bill

max bill gilt zu recht als der begründer einer systematisch-logischen kunstrichtung innerhalb der kategorie, die er als konkrete kunst bezeichnet. schon bevor er 20 jahre alt war, studierte er am bauhaus, der hochschule für gestaltung in dessau. an seinem 25. geburtstag stellte bill erstmals in der galerie der legendären gruppe «abstraction création» in paris mit aus. seither finden sich seine werke in über 50 öffentlichen sammlungen und museen in europa, nord- und südamerika und japan.
diese monografie ist die erste umfassendere übersicht über das werk von max bill, von seinen anfängen bis heute (1977).

1. Januar 1977.  


Superb Puritan

Robert Hughes, in: Time, 18. Nov. 1971, pp. 58-59
«Bill, 65, is having his first full dress retrospective in the U.S., organized by the Albright-Knox Art Gallery in Buffalo. The Albright-Knox is the only museum in America to have systematically collected his work; other institutions, like Manhattan's Museum of Modern Art, have all but ignored this superb but very un-American stylistic puritan. The show is large — 44 sculptures, 120 paintings and graphics — and it goes to the Los Angeles County Museum on Dec. 17, finishing in San Francisco next April. What is more, it is a revelation.»


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